Erfolgreiche Teilnahme am Regionalwettbewerb Jugend forscht/Schüler experimentieren in Bitburg – 2 Platz für die Gruppe von Maximilian Malle und Niklas Mattes (beide 9B) und weitere gute Leistungen von Jakob Petereit (8A) und Maximilian Malle (9b)
Unserer Schüler konnten beim diesjährigen Regionalwettbewerb Jugend forscht/Schüler experimentieren viele Preise gewinnen. Betreut wurden sie dabei von dem Leiter der Jugend forscht-AG Herr Reis.
Die Schüler Niklas Mattes (9B) und Maximilian Malle (9B) haben in ihrer Schüler experimentieren-Arbeit „“Faule Schule?! – Die Veränderung des Lernens durch Nutzung von künstlicher Intelligenz“ mit Hilfe einer Umfrage unter ca. 300 Schülern und Studenten verschiedene Bereiche von Schule und Lernen untersucht, inwieweit in diesen Bereichen schon Künstliche Intelligenz (z.B.: ChatGPT) benutzt wird. Dabei kam zum Beispiel heraus, dass ca. 80% aller Befragten schon KI für unterrichtliche Zwecke benutzt haben, wobei die Hälfte dieser Gruppe eher selten ChatGPT und Co. benutzt.
Jakob Petereit, Maximilian Malle, Niklas Mattes mit dem betreuenden Lehrer Herr Reis (von links).
Ein anderes Ergebnis dieser anonymen Umfrage war, dass am Gymnasium der Prozentsatz der Schüler gegenüber Realschule Plus und Universität doppelt so hoch ist, die mit KI schon eigene Leistungen vorgetäuscht haben. Das Fazit von Niklas und Maximilian lautet nach ihren Recherchen: “KI macht Schüler nicht faul, kann sich aber negativ auf die Entwicklung der Schüler in Richtung Unselbstständigkeit auswirken, weshalb jetzt der Zeitpunkt für Schulen und Lehrer gekommen ist, den Schülern den Umgang mit KI beizubringen, die Verwendung zu erlauben aber zu kontrollieren.” Mit dieser Arbeit belegten die beiden Neuntklässler unter neun Gruppen den 2. Platz im Fachgebiet Arbeitswelt und erhielten noch jeweils den Sonderpreis des Vereins Deutscher Ingenieure und den Sonderpreis der Handwerkskammer Trier.
Jakob Petereit (8A) beschrieb in seiner Schüler experimentieren-Arbeit „Thunderstorm 5000 – mein selbstgebauter Blitzdetektor“, wie er mit Hilfe von Bausätzen einen Gerät gebaut hat, welches ihm anzeigt, dass in der Nähe ein Blitz stattgefunden hat. Dazu befestigte er auf die Open-Source-Plattform Arduino Uno Board den selbst zusammengelöteten Bausatz BlitzOShield und schrieb dann mit Hilfe der Programmiersprache Scratch eine Software zum Erkennen von Blitzen. Diese Arbeit war den Juroren den Sonderpreis der Gerolsteiner Brunnen, den Sonderpreis der Bitburger Biertreber und den Sonderpreis (Jahresabonnement ct-Magazin für Computertechnik) der Heise Medien GmbH wert.
Maximilian Malle (9B) untersuchte in seiner Schüler experimentieren-Arbeit mit dem Thema „Dopamin – Der Missbrauch eines körpereigenen Neurotransmitters durch Social-Media-Konzerne“, wie das Glückshormon Dopamin im Körper wirkt und das menschliche Handeln beeinflusst. Diese Wirkung wird beispielsweise von TikTok und Instagram ausgenutzt, um den User länger auf der eigenen Plattform zu halten. In einer Umfrage gaben der Großteil von ca. 300 befragten Schüler und Studenten an, dass sie die negativen Auswirkungen wie z.B. Konzentrationsschwierigkeiten und fehlende Energie deutlich einschränken. Maximilian zeigte auch in einem Selbstversuch, dass die Lösung sein könnte, Dopamin-Detox zu betreiben. Dies bedeutet täglich auf die Beschäftigung mit Social-Media zu verzichten und im Nachgang wieder sensibler auf Dopamin zu reagieren, was dann zu einem höheren Energielevel führt.
Ein für viele Jugendliche schwieriger, wenn nicht unmöglicher Weg, der aber aus Maximilians Sicht viele Vorteile mit sich bringt. Diese Arbeit wurde von der Jury mit dem Sonderpreis der Handwerkskammer Trier und dem Sonderpreis (Bild der Wissenschaft Jahresabonnement) des Konradin-Verlag/Stiftung Jugend forscht e.V. bedacht.
Die Schule freut sich mit den Jungforschern über ihre Erfolge und ist gespannt mit welchen Ideen und deren Umsetzungen sie zukünftig ihr Umfeld wieder verblüffen..
Text und Bilder: Herr Reis