Am Donnerstag, dem 29.06.2023, machten wir im Rahmen der Aktivitätenwoche einen Tagesausflug nach Schoden, um dort eine Kanutour auf der Saar zu erleben. Begleitet wurde unsere Tour von Frau Koppelkamm-Martini, Herrn Thiel und Herrn Reifer. Gut gelaunt und voller Vorfreude starteten wir am Bahnhof in Schweich. In Schoden angekommen, wanderten wir die letzten Meter zu Fuß zum Kanuverleih. Im Bootshaus deponierten wir unsere Rucksäcke. Proviant und Wertgegenstände durften wir in den uns zur Verfügung gestellten Packsäcken mit an Bord nehmen. Nachdem alle die Schwimmwesten angezogen hatten, trugen wir die Kanus zum Startpunkt, um sie dort ins Wasser zu lassen. In Vierergruppen unternahmen wir auf dem Wasser unsere ersten Paddelversuche. Als alles so weit funktionierte, starteten wir die vierstündige Rundtour durch das Naturschutzgebiet des Wiltinger Saarbogens.
Mit voller Konzentration und viel Spaß paddelten wir, was das Zeug hielt. Unser Guide wies uns auf Gefahrenstellen, wie Stromschnellen oder versteckte Steine, hin und bat um Vorsicht und Achtsamkeit. Doch plötzlich passierte, was passieren musste… ein Boot konnte trotz aller Bemühungen den Kurs in einer Stromschnelle nicht halten und näherte sich dem voll bewachsenen Uferbereich.
Das ganze Boot schaukelte sich immer heftiger auf, bis es schlussendlich umkippte. Platsch! Vier Kinder befanden sich nun nicht mehr auf, sondern in der Saar. Schnell klammerten sie sich an das nun auf dem kopfliegenden Kanu und ließen sich aus der Stromschnelle treiben. Die nun in der Saar herumtreibenden Gegenstände wie Paddel, Trinkflaschen, Jacken oder der Packsack konnten glücklicherweise von den anderen Booten größtenteils aufgesammelt werden. Mit vereinten Kräften und der Hilfe von Herrn Reifer, der sich ebenfalls – jedoch freiwillig – zu uns ins Wasser gesellte, drehten wir das Kanu mit zwei geschickten Handgriffen um. Mit nassen Klamotten setzten wir die Fahrt nach unserem ungewollten Kentermanöver fort.
Kurze Zeit später kamen wir dann an der Zwischenstation an. Dort machten wir eine kleine Pause und stärkten uns für die 2. Etappe. Gefolgt von einem kurzen Fußmarsch ließen wir die Boote wieder zu Wasser. Der letzte Teil der Fahrt begann. Nach einiger Zeit erreichten die ersten Boote bereits wieder den Kanuverleih. Nach dem Ausladen machten wir uns mit schnellen Schritten auf den Weg zur Bahnstation und fuhren nach Schweich zurück. Jetzt hieß es nur noch, zur Schule zurückzukehren.
Geschrieben von Franziska Reilich und Emma Bickler, Klasse 7a
