Am Mittwoch, den 22.11.23, wurde am DBG der Buß- und Bettag gefeiert. Dieser ist schon lange nicht mehr ein gesetzlicher Feiertag und deshalb vielleicht bei vielen in Vergessenheit geraten. Dabei ist es ein Tag der Selbstbesinnung – und die tut uns gut!
Im Religionsunterricht sowie in einigen KLAR-Stunden wurde die Aktion zum Buß- und Bettag vorbereitet. Schüler*innen haben einen Brief an ihr Gewissen geschrieben und konnten so Gedanken aufschreiben, die sie vielleicht lieber gar nicht mehr in Erinnerung rufen wollten. Leitfragen dabei waren: Was würde ich gerne ungeschehen machen? Was bereue ich, getan zu haben? Was bereue ich, nicht getan zu haben? Gedanken darüber, was man in Zukunft anders machen könnte, wurden im Unterricht auch aufgegriffen.
Am Mittwochvormittag war es dann schließlich so weit. Bei Frau Gellert, die die Aktion organisiert hatte, konnte die Schulgemeinschaft nach einem kurzen Gespräch über den Buß- und Bettag und das Gewissen die Briefe in die brennende Feuertonne werfen, welche für ein paar Stunden auf dem Pavillonschulhof präsent war. In einem Moment der Stille hatte man die Gelegenheit, das schlechte Gewissen endgültig loszulassen.
Die Aktion wurde gut angenommen – die meisten Klassen waren gemeinsam zur Feuertonne gekommen und haben die Briefe hinein geworfen. Dabei sah man auch, dass einige Schüler*innen die Aktion durchaus ernst nahmen, denn die Briefe waren teilweise mehrere Seiten lang. Interessiert standen die Schüler*innen am alten Ölfass und nutzten die Gelegenheit natürlich auch, um sich in der Kälte aufzuwärmen.