Was hat der Holocaust mit mir zu tun?

Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau, dem größten Vernichtungslager der Nationalsozialisten. Mit dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft im Mai 1945 endet auch die Ausgrenzung, die Entrechtlichung, die Folter und die Ermordung von Juden, Sinti und Roma, Behinderten, Homosexuellen und allen Gruppen, die nicht zur Gesellschaft der Nationalsozialisten gehören sollten. Der 27. Januar wird in der Bundesrepublik zum Gedenktag für die Opfer des nationalsozialistischen Terrors. Seit 1996 ist dieser Tag in Deutschland nationaler Gedenktag.

Fast 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz-Birkenau wollen wir als Schulgemeinschaft an das Schicksal der Opfer denken und deutlich machen, was der Holocaust mit uns Menschen des 21. Jahrhunderts noch zu tun hat. Im Sammelband von Harald Roth mit dem Titel „Was hat der Holocaust mit mir zu tun?“ setzen sich Frauen und Männer als Zeitzeugen, Journalisten und Historiker mit heute noch aktuellen Fragen auseinander: Warum wurden und werden Menschen ausgegrenzt?, Sind Widerstandskämpfer Vorbilder? Wie fühlt sich eine junge Jüdin heute in Deutschland?

Die beiden 10. Klassen sowie der Geschichte Leistungskurs haben sich gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Leitzgen und Frau Winter und ihrem Lehrer Herrn Ruffing diese Fragen vorgenommen und die Antworten der Autorinnen und der Autoren für jüngere Schülerinnen und Schüler verständlich erklärt.

Ab dem 19. Januar 2022 können die Präsentationen der Schülerinnen und Schüler im Foyer des HG I gelesen, gehört und angeschaut werden. Ein Teil der Arbeiten kann nur über einen QR-Code aufgerufen werden.

Text: K. Winter

Welche Art von Liebe und Beziehung war in der nationalsozialistischen Diktatur möglich ?

Wie kann man als Überlebender weiterleben? Welche Pflicht haben die Überlebenden?