Verkehrserziehung

Im Durchschnitt ist im Jahr 2022 alle 20 Minuten ein Kind in einen Verkehrsunfall verwickelt worden. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, verunglückten demnach im letzten Jahr etwa 25.800 Kinder in Deutschland im Straßenverkehr. Die meisten Schulkinder waren dabei mit dem Fahrrad unterwegs. Seit dem Schuljahr 2023/2024 wird die Verkehrserziehung am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium daher deutlich ausgebaut. Neben der Unfallprävention stehen dabei aber auch gesundheitliche, soziale und umweltschonende Aspekte im Mittelpunkt.

Unser Konzept zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung basiert auf der „Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule“ der Kultusministerkonferenz vom 7. Juli 1972 in der Fassung vom 10. Mai 2012. Inhaltliche Grundlagen sind die derzeit gültigen Bestimmungen für Mobilitäts- und Verkehrserziehung für die verschiedenen Schulstufen und Schularten des Ministeriums für Bildung in der Fassung vom 15.08.2017.

Mobilitäts- und Verkehrserziehung ist dabei nicht als isoliertes Schulfach zu sehen, sondern lebt vor allem von der Mischung aus außerunterrichtlichen Projekten und unterrichtlichen Fachinhalten. Während ihrer Schulzeit durchlaufen die Schülerinnen und Schüler am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium dabei folgende Projekte:

Neben diesen Projekten werden die verkehrspädagogischen Ziele aber auch in den Fachunterricht integriert. So werden beispielsweise im Deutschunterricht Unfallberichte angefertigt, in den Fremdsprachen Wegbeschreibungen geübt oder in Sozialkunde über die Mobilitätswende diskutiert.