Am Montag, den 12. Juni 2023 trafen wir, die Klasse 6a, uns zu Unterrichtsbeginn in unserem Klassenraum. Um viertel nach acht verließen wir das Schulgebäude, wo wir auf Georg Wagner (einen Mitarbeiter des Sack und Pack Teams) trafen. Zu Beginn machten wir ein kurzes Aufwärmspiel und traten anschließend die Wanderung an. Nach einem Fußweg von ca. 45 Minuten erreichten wir schließlich unser Ziel, den Heilbrunnen.

Dort begann unser Projekt. Wir starteten mit ein paar Spielen, die unsere Zusammenarbeit und unsere Konzentration auf die Probe stellten. Die erste Aufgabe, die wir zu bewältigen hatten, war einen kleinen Basketball mit Hilfe eines Gummirings, an dem mehrere lange Schnüre hingen, auf ein Rohr zu legen. Jeder musste mindestens eine Schnur halten und rechtzeitig locker lassen und stramm ziehen, sodass der Ball im richtigen Moment aufs Rohr fiel. Es war komplizierter als erwartet, doch nach ein paar Anläufen schafften wir es schließlich.

Nach einer kurzen Pause ging es auch schon weiter mit dem nächsten Spiel. Als nächstes erwartete uns ein Spiel, in dem wir einen Stab in der Mitte eines Kreises aufstellen mussten und eine Person musste ihn festhalten. Diese Person rief den Namen einer anderen Person und ließ den Stock fallen. Die aufgerufene Person hatte diesen zu fangen, bevor er den Boden berührte. Dies war recht einfach und wir erzielten schnell ein hohes Ergebnis.

Als letztes Spiel für diesen Tag erwartete uns ein Spiel namens Tausendfüßler, bei dem wir in kleinen Gruppen versuchen mussten möglichst wenige Füße auf dem Boden zu lassen ohne zu sitzen, zu liegen oder irgendwelche Hilfsmittel. Bei diesem Spiel waren unsere Kreativität und Kooperation gefragt. Wir alle haben es sehr gut bewältigt. Die meisten schafften es mit zwei Füßen, doch ein Team schaffte es mit nur einem einzigen Fuß auf dem Boden.

Danach machten wir eine 30-minütige Mittagspause, in der wir unsere mitgebrachten Lunchpakete aßen. Anschließend ging es weiter mit dem Survival-Teil. Wir wurden in kleine Gruppen aufgeteilt und machten uns daran, in einer Stunde eine möglichst schöne Hütte aus den Materialien, die wir im Wald fanden, zu bauen. Dies war nicht gerade einfach, da es eine Weile dauerte, bis man einen guten Platz dafür fand.

Nach Ablauf der Zeit bewunderten wir die einzelnen Hütten. Diese waren sehr unterschiedlich gestaltet, doch bei vielen hatte die Zeit nicht ganz gereicht. So kam es, dass manche Hütten gar nicht fertiggestellt werden konnten, während andere Bauteams sogar ausreichend Zeit für eine schöne Innengestaltung hatten. Also haben wir neben beeindruckend großen Hütten auch Hütten, in denen kaum drei Personen Platz fanden.

Danach gingen wir zu einem geschotterten Weg in der Nähe des Waldes. Dort sollten wir versuchen, sowohl mit einer Lupe als auch mit einem Messer und einem Feuerstein ein Feuer zu entfachen. Am leichtesten war es, mit der Lupe die Sonnenstrahlen zu bündeln und auf einen bestimmten Punkt zu richten. Doch das trockene Gras, mit dem wir es versuchten, fing nur an zu qualmen. Leider gelang es keinem von uns ein Feuer mit dem Feuerstein zu entfachen, da der Wind die Flammen immer wieder ausblies.

Nach einer Weile wurde es Zeit, den Rückweg anzutreten. Am Bahnhof verabschiedeten wir uns von Georg und erreichten gegen halb vier wieder die Schule.

von Emilia Kraiker (Klasse 6a)