In der vierten Woche nach den Sommerferien erhielten die 26 Schülerinnen und Schüler der beiden Oberstufenkurse die Gelegenheit, selbst in die Rolle von Molekularbiologinnen und Molekularbiologen zu schlüpfen. Mit dem mobilen Genlabor untersuchten sie, wie Menschen anhand ihrer DNA eindeutig identifiziert werden können und welche Bedeutung diese Verfahren in Wissenschaft und Alltag haben.

Mit einem modernen mobilen Labor führten die Kurse einen vereinfachten genetischen Fingerabdruck durch. Ein bestimmter DNA-Bereich wurde mithilfe der Polymerasekettenreaktion vervielfältigt, anschließend durch Gelelektrophorese aufgetrennt und sichtbar gemacht. Unter UV-Licht konnten die Ergebnisse ausgewertet werden. Tablets unterstützten die Schülerinnen und Schüler bei allen Arbeitsschritten, beim Dokumentieren, Simulieren und Interpretieren der Resultate.

Das Projekt vermittelte den Jugendlichen nicht nur spannende Einblicke in die moderne Molekularbiologie, sondern bot auch die Möglichkeit, den Alltag in der Forschung praktisch kennenzulernen.

Bild und Text: Herr Reifer